Schulgebäude in Mandalay

Seit einem halben Jahrhundert leidet die burmesische Bevölkerung unter den repressiven politischen Verhältnissen und ethnischen Konflikten im Lande. Im Finanzhaushalt von Myanmar genoss die Bildung bislang keinen hohen Stellenwert, die Bevölkerung wurde schlichtweg vernachlässigt. Mittlerweile sind aber positive Tendenzen zu erkennen.

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Der Staat bietet zwar eine Schulbildung an, doch ist diese nicht kostenlos und für die meisten nicht erschwinglich. Überdies leidet sie unter Lehrermangel und einer unzureichenden Infrastruktur. Für die Ausbildung der Armen sorgen traditionell die Klöster in Myanmar. Es ist die einzige Alternative für die arme Bevölkerung.

Die Grund- und Oberschule in der Nähe von Mandalay, für die wir in 2013 ein Schulgebäude mit drei Klassenräumen finanziert haben, wurde 2009 gleichfalls von einem Mönch gegründet und gehört zu einem der Hauptklöster. Aufgrund unserer Spende können dort jetzt weitere Mädchen und Jungen von ausgebildeten Lehrkräften unterrichtet werden.

Die Vorstandsvorsitzende, Maren Pfähler, hat das Schulgebäude im Dezember 2013 zur Einweihung besucht. Es herrschte eine fröhliche Stimmung. Es gab Ansprachen und Dankesreden an die deutschen Sponsoren. Die Kinder versprachen fleißig zu lernen. Zum Abschluss der Zeremonie haben der Leiter des Klosters und Vorstandsvorsitzende viele bunte Luftballons mit allen guten Wünschen in den Himmel geschickt.

Das Gebäude macht einen soliden Eindruck. Es ist freundlich und hell gestaltet und aus Stein gefertigt, mit einer Dachkonstruktion aus Stahl. Es gibt eine kleine Bücherei und zwei Toiletten. Es sind ausreichend Schultische, Stühle und zwei Tafeln vorhanden. Für eine gute Lüftung sorgen viele Fenster; denn im Sommer kann es bis zu 40 Grad heiß werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Partnerorganisation vor Ort für die sehr gute Zusammenarbeit.

Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich, jeder gespendete Euro geht direkt an die Kinder!

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